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Bereits
als Jugendlicher war Mathias begeisterter Motorsportfan, vor allem, wenn
es um Autorallyes ging. Ein eigenes Engagement war zu der Zeit jedoch
nicht möglich, da dieser Sport stattliche Summen an Geld benötigt. Ein
eigenes Auto mit 18 stellte die Basis für erste Übungen, in denen er
versuchte, verschiedene Tricks zu üben bzw. das fahrerische Können über
das hinaus zu erweitern, was ein normaler Autofahrer kann. Die Grenzen
waren jedoch schnell erreicht, da erstens kaum abgesperrte Strecken
vorhanden waren und zweitens auch das Privatauto kaum den
sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht wurde, die ein, wenn da
auch noch laienhafter, Motorsportler einforderte.
Der
Schule in Guben folgte die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann
in München. Im Sommer 1998 erfolgte deshalb der Umzug nach München. Der
Gedanke an Motorsport hatte sich jedoch mit der Zeit weiter verstärkt,
zumal auch langsam die finanziellen Möglichkeiten sich erweiterten.
Nahrung erhielt die Begeisterung durch verschiedene Rallyes, die in
Bayern besucht wurden und so auch tiefere Blicke in diesen Sport
ermöglichten.
Der Kauf eines neues Autos im Herbst 2001 brachte den
Kontakt zu Sven Stacheter, da
dieser als Autoverkäufer Mathias das Fahrzeug verkaufte. Während des
Verkaufgespräches kam auch die Sprache auf den Motorsport und der
Gründung eines Rallyeteams. Sven war von dieser Idee so angetan, das er
spontan zugesagt hat. Die ersten Ideen zur Realisierung des Teams
standen jedoch im Widerspruch zu der Erkenntnis, dass ein professionell
aufgebautes Team, das eben auch Erfolge erzielen sollte, aus rein
privaten Mitteln kaum zu leisten gewesen wäre. Hinzu kam, dass Sven
bereits einen Sohn hatte und der Zweite unterwegs war, keine Chance
also, vom Haushaltsgeld noch was abzuknapsen.
Durch Zufall konnte
der Kontakt zu einem norddeutschen Erdgasversorger etabliert werden, der
bereit war, ein Rallyeteam zu unterstützen. Bedingung war allerdings,
dass ein Erdgasantrieb verwendet werden sollte, der zudem nachträglich
in ein Serienfahrzeug eingebaut werden musste. Umfangreiche
Informationen seitens Internetportale wie gibgas.de und verschiedener
Hersteller wie Stefanelli konnten unsere anfängliche Bedenken schnell
ausräumen, denn eines zeigte sich bald: von Nachteilen des
Erdgasantriebes konnte keine Rede sein. Gleiche Leistung, nur wesentlich
umweltfreundlicher als jeder Benzin- oder Dieselmotor. Da Mathias
ohnehin von dem Image des Motorsports als Umweltverschmutzers nicht so
begeistert war, stand der Entschluss fest, den Erdgasantrieb im
Amateur-Rallyesport zu etablieren.
Persönliche Erfolge:
2001
Platz |
Klasse |
Rallye |
3.Platz |
G3 |
16. ADAC Katherien-Rallye 2001 |
2002
Platz |
Klasse |
Rallye |
1. Platz |
AT-G |
12te ADAC/HAC Rallye
Hildesheim |
1. Platz |
AT-G |
XLIII. Rallye Wartburg |
1. Platz |
AT-G |
int. ADAC Welfen-Rallye 2002 |
2. Platz |
AT-G |
int. 18. ADAC/PRS-Havellandrallye
Berlin Brandenburg |
2. Platz |
AT-G |
25. ADAC Neustadt-Rallye |
2. Platz |
G3 |
ADAC Niederbayern-Rallye 2002 |
2003
8. Platz |
Deutsche Automobil Rallye
Challenge |
Platz |
Klasse |
Rallye |
2. Platz |
AT-G |
int. ADAC Welfen-Rallye 2003 |
2. Platz |
AT-G |
ADAC Rallye Vogelsberg 2003
National A (EU) |
2. Platz |
AT-G |
16. ADAC Mobil Pegasus Rallye
Sulinger Land |
2. Platz |
AT-G |
XLIV. Rallye Wartburg 2003 |
3. Platz |
AT-G |
40. PEV Massivhaus
ADMV-Rallye Erzgebirge |
3. Platz |
AT-G |
26. ADAC Neustadt-Rallye |
2004
Platz |
Klasse |
Rallye |
3. Platz |
N3 |
Ostbayernrallye 2004 |

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